Sunday, 08.11.2015
17:00h
TanzLOBBY Informal Exchange (pre-Open Stage)
Öffentliches Showing mit Angela Stöcklin, Arlette Dellers, Katrin Kolo und Susanna Benenati.
OPEN STAGE ist eine von der TanzLOBBY IG Tanz Zürich initiierte Plattform, die keine Grenzen kennt. Ob Work in Progress, Research Arbeiten, Adhoc Performances oder Experimente, alles ist möglich.
Diese Plattform ist in erster Linie für Tanzschaffende und Performance Künstler gedacht, die in der Schweiz wohnhaft sind. Während rund 90 Minuten zeigen die angemeldeten Gruppen und Künstler ihre aktuelle Arbeit. Dabei werden, kleine und oder grosse Ideen ausprobiert, neue Konzepte erprobt oder ungewohnte Kollaborationen gewagt, die im Anschluss in einem moderierten, interaktiven Publikumsgespräch reflektiert werden. Die Open Stage wandert von Bühne zu Performance Space zu Atelier Raum zu Bühne etc. und findet 4-5 Mal im Jahr statt.
Im Corner College wird die Open Stage dieses Jahr während einer ganzen Woche zu Gast sein (vom 8.-15.11.). Dabei wird es zwei öffentliche Showings geben; ein erstes am Anfang des Prozesses, am 8.11. 17.00Uhr, und ein zweites mit den selben Gruppen nach einer Woche der intensiven Austausch- und Weiterentwicklungsphase, am 15.11. 17.00Uhr. Wir sind gespannt, bei dieser Variation des Formates etwas näher an der Entwicklung der einzelnen Stücke dran sein zu können.
http://tanzlobby.ch/
Friday, 13.11.2015
19:00h
MultiMadeira Artist Residency - Presentation & Performances
MultiMadeira is an unfunded artist residency taking place on Portuguese island Madeira. The 2015 edition will take place from end of November 2015 until end of February 2016. The residency is self-organized and open to artists working in all disciplines. Participants are asked to propose a project they will be working on during their stay.
The first edition was realized during the last two months of 2013. MultiMadeira has hosted a total of 38 artists working in various fields and with different geographical and cultural backgrounds. During the first edition, over 30 various public events including concerts, exhibitions, performances and workshops were held.
On Friday, 13 November Lukatoyboy (alias Luka Ivanović) - one of the co-founders of MultiMadeira - will present the residency at Corner College. He will be accompanied by Klara Ravat, MultiMadeira artist 2015, and Gretchen Blegen, MultiMadeira artist 2013. They will talk about the reasons, methods and achieved goals, focusing on realized works.
At 21:00h performances:
Gretchen Blegen & Vreni Spieser - Conversation Take.
A text-performance on conversation, cross-overs of narratives and language as a means of communication.
Lukatoyboy - The Final Instruction, Prologue
The Final Instruction aims to present the history of objectified personal how-to knowledge, its passages from Chevrolet Caprice, disadvantaged children and juice machines.
http://multimadeira.com
Sunday, 15.11.2015
17:00h
OPEN STAGE ist eine von der TanzLOBBY IG Tanz Zürich initiierte Plattform, die keine Grenzen kennt. Ob Work in Progress, Research Arbeiten, Adhoc Performances oder Experimente, alles ist möglich.
Diese Plattform ist in erster Linie für Tanzschaffende und Performance Künstler gedacht, die in der Schweiz wohnhaft sind. Während rund 90 Minuten zeigen die angemeldeten Gruppen und Künstler ihre aktuelle Arbeit. Dabei werden, kleine und oder grosse Ideen ausprobiert, neue Konzepte erprobt oder ungewohnte Kollaborationen gewagt, die im Anschluss in einem moderierten, interaktiven Publikumsgespräch reflektiert werden. Die Open Stage wandert von Bühne zu Performance Space zu Atelier Raum zu Bühne etc. und findet 4-5 Mal im Jahr statt.
Im Corner College wird die Open Stage dieses Jahr während einer ganzen Woche zu Gast sein (vom 8.-15.11.). Dabei wird es zwei öffentliche Showings geben; ein erstes am Anfang des Prozesses, am 8.11. 17.00Uhr, und ein zweites mit den selben Gruppen nach einer Woche der intensiven Austausch- und Weiterentwicklungsphase, am 15.11. 17.00Uhr. Wir sind gespannt, bei dieser Variation des Formates etwas näher an der Entwicklung der einzelnen Stücke dran sein zu können.
http://tanzlobby.ch/
Programm
Susanna Benenati & Urban Hersche
Rollende Hindernisse
Eine Auseinandersetzung mit gefährlichen Rädern eigenen Rollen und der Sehnsucht
Das ausgelassene Spiel mit der Geschwindigkeit im Rollstuhl, zu Beginn der Performance, ist gleichzeitig die autobiographische Grundlage in diesem Kurzstück. Ein Auto, das bremst, wird zu einem rollenden Hindernis. Die Behinderung nimmt sich Raum, gewinnt an Macht, Widerstand bäumt sich auf und zieht den Blick auf die gesunde Seite. Die eigene Persönlichkeit gerät ins Rollen…
Eine Tanzperformance, in der die Auseinandersetzung der körperlichen Dimension mit der seelischen erlebbar wird.
Text: Urban Hersche Regina Bremi
Tanz: Susanna Benenati Urban Hersche
Musik: Roland Christien
Katrin Kolo
The many we are
Performerin, Unternehmerin, Ehefrau, Choreographin, Frau, Forscherin, Freundin, Beraterin, Mutter, Geliebte, Tochter, Managerin, Gastgeberin… eine Selbst- und Fremddarstellung
Performance: Katrin Kolo
Texte: Katrin Kolo und Originalzitate aus Gesprächen
Angela Stöcklin
Try-out
Roundabout, windows of opportunity wird Ende Februar im Kochareal Zürich Premiere haben. Was spielerisch als Suche nach Blickkontakt beginnt spitzt sich zu einer wirren Verfolgungsjagd zwischen Licht, Sound und Performerin zu. Dies ist ein erster try-out worin der Spiegel als Mittler für Kommunikation mit dem Publikum ausgelotet wird.
Arlette Dellers
Grundemotionen
Eine Essenz aus der aktuellen Performance Grundemotionen der Gruppe Tip-Tap-Toe. Die Show wurde unter dem Leitgedanken Gefühle herunterzubrechen und auf ihre Grundbausteine zu reduzieren gebildet. Sie beinhaltet verschiedene kleinere Stücke, die jeweils eine Grundemotion repräsentieren und diese mit all ihren Facetten und Intensitäten, ihren verschiedenen Erscheinungsbildern darstellt. Sowohl Tanz als auch Musik wurden eigens für diese Performance kreiert.
Leitung, Komposition, Choreografie & Harfe: Arlette Dellers
Choreografie & Tanz: Dodo Dürrenberger, Pia Ringel
Thursday, 19.11.2015
19:00h -
Sunday, 29.11.2015
KUNSTASYL
Do I look like a refugee?
Opening hours:
Wed/Thu/Fri: 15:00h - 18:30h
Sat/Sun: 15:00h - 17:30h
[auf Deutsch siehe unten]
barbara caveng and Dachil Sado provide an overview over nine months of KUNSTASYL , a participatory model project of the artist living in Berlin, the team KUNSTASYL and the inhabitants of the home for those fled and for asylum seekers in Berlin-Spandau.
19-29 November, KUNSTASYL hats, Balkan pin curlers, sweatshirts and other objects on display for sale in support of and in solidarity with the project, as well as documentation.
Between Home and atHOME
The project investigates forms and possibilities of living together between locals and people who had to flee:
“It is not easy to speak of KUNSTASYL and its effects – it is a window between inhabitants and neighbors outside the home, and it changes the culture, the situation, and communication within society. It simply means civilization.”
dachil sado
Who is KUNSTASYL
KUNSTASYL is a participatory model project of the Swiss artist barbara caveng who lives in Berlin, together with the team KUNSTASYL and the inhabitants of the home for those who fled and for asylum seekers at Staakener Straße in Spandau.
KUNSTASYL is an initiative of creative workers and asylum seekers.
What is KUNSTASYL
Since February 2015 we, TEAM KUNSTASYL and the inhabitants of the home, together investigate and develop possibilities for those who fled / asylum seekers to shape their own LIVING – as opposed to ACCOMMODATION – and how the infrastructure at hand can be modified, complemented and extended in the spirit of self-responsible action.
In the focus is the question how it is possible for people who had to flee, to take part in the shaping of a space. The concept of SPACE is to be understood in a dual sense: Physical space is always also social space. The one who acts, takes part.
Over the past months, through the catalyzer of artistic work various courses of action were developed and tried out for turning the “fleeting” situation of those involved, characterized by isolation and incapacitation, into an “optional” situation. “Optional” means that the people become visible through their self-chosen doing, autonomous action and self-articulation.
After half a year of common work KUNSTASYL and the administration of the home have decided to found a project of their own, in which people who fled, and locals, live together from the beginning.
http://kunstasyl.net
[English see above]
KUNSTASYL
Seh ich aus wie ein Flüchtling?
barbara caveng und Dachil Sado geben einen Überblick über neun Monate KUNSTASYL , ein partizipatorisches Modellprojekt der in Berlin lebenden Schweizer Künstlerin, dem Team KUNSTASYL und den BewohnerInnen des Wohnheimes für Geflüchtete und Asylsuchende in Berlin-Spandau.
19.-29. November, Ausstellung mit KUNSTASYL Mützen, Balkan-Lockenwicklern, Sweatshirts und anderen Objekten, die zur Unterstützung und in Solidarität mit dem Projekt zum Verkauf angeboten werden, sowie Dokumentation des Projekts.
Zwischen Heim und daHEIM
Das Projekt untersucht Formen und Möglichkeiten eines gemeinsamen Lebens von Ortsansässigen und Menschen, die fliehen mussten:
„Es ist nicht einfach über das KUNSTASYL und seine Auswirkungen zu sprechen - es ist ein Fenster zwischen Bewohnern und Anwohner außerhalb des Heimes, und es verändert die Kultur, Situation, und die Kommunikation der Gemeinschaft. Es bedeute einfach Zivilisation.“
dachil sado
Wer ist KUNSTASYL
KUNSTASYL ist ein partizipatorisches Modellprojekt der in Berlin lebenden Schweizer Künstlerin barbara caveng zusammen mit dem Team KUNSTASYL und den BewohnerInnen des Wohnheimes für Geflüchtete und Asylsuchende Staakener Straße in Spandau.
KUNSTASYL ist ein Initiative von Kreativen und Asylsuchenden.
Was ist KUNSTASYL
Seit Februar 2015 erforschen und entwickeln das TEAM KUNSTASYL und die BewohnerInnen des Heimes gemeinsam Möglichkeiten, wie WOHNEN - im Gegensatz zur UNTERBRINGUNG - von Geflüchteten/ Asylsuchenden selbst mitgestaltet werden kann und wie die vorhandenen Strukturen im Sinne eigenverantwortlichen Handelns verändert, ergänzt und erweitert werden können.
Im Zentrum steht die Frage, wie es gelingen kann, Menschen, die fliehen mussten, an der Gestaltung von Raum zu beteiligen. Hierbei ist der Begriff RAUM in zweierlei Bedeutungen zu verstehen: Physischer Raum bedeutet immer auch sozialer Raum: Wer handelt, nimmt teil.
In den vergangenen Monaten wurden über den Katalysator der künstlerischen Arbeit unterschiedliche Handlungsstrategien entwickelt und ausprobiert, um die “flüchtige” Situation der Betroffenen, gekennzeichnet durch Isolation und Handlungsunfähigkeit, in eine “optionale” zu verwandeln. “Optional” bedeutet, dass der Mensch sichtbar wird durch selbstgewähltes Tun, autonome Handlung und die Artikulation seiner selbst.
Nach einem halben Jahr gemeinsamen Arbeitens haben sich KUNSTASYL und die Heimleitung dafür entschieden, ein eigenes Wohnprojekt zu gründen, in welchem Menschen, die geflohen sind und Ortsansässige von Anbeginn gemeinsam leben.
http://kunstasyl.net
Thursday, 26.11.2015
19:00h
Anina Schenker: Woher kommt die Energie?
Anina Schenker, pirouette, 2008, video high speed, 1000 pictures per second, color/sound, 1.10 min. Video still.
von und mit Anina Schenker. Ihre Gäste sind Hili Leimgruber & Jens Woernle, mit ihrem Dokumentarfilm "Casa das Minas – Das Heiligtum verstaubt" (80', 2012).
Türöffnung: 19:00h
Beginn: 19:30h
Anina Schenker ist Gast bei Home of the Brave: Archeology of the Moving Image. Eine Veranstaltungsreihe des Corner College.
Home of the Brave:
Archeology of the
Moving Image
Archeology of the
Moving Image