Sunday, 28.02.2010 -
Friday, 29.06.2012

 

Motto
Motto Zürich Bookstore
Alexis Zavialoff
 

Beginning from March 2010 to June 2012 Corner College has co-organised and co-hostsed a bookstore offering a wide selection of books, magazines and artists' publications provided by Motto Berlin.


Foyer Shelf


Haute Bricolage


Corner College Shelf


Outside View


For more informations and orders go to:

Motto Distribution
variomatlink::Motto Zürich Facebook::http::www.facebook.com/mottozurich?ref=ts

Posted by Corner College Collective

Tuesday, 24.08.2010
18:00h -
Friday, 10.09.2010

 

Ausstellung
THREE NEW BOOKS
Roma Publications Amsterdam
mit Uta Eisenreich, Jan Kempenaers, Louis Lüthi

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26. August - 11. September 2010
Eröffnung: Mittwoch, 25. August, 18 - 22 Uhr
Öffnungszeiten: Donnerstag, Freitag 12 - 19 Uhr / Samstag 12 - 17 Uhr

Als der Künstler Mark Manders und der Graphic Designer Roger Willems 1998 den Verlag Roma Publications in Amsterdam gründeten, rechneten sie kaum damit, dass sie bis im Sommer 2010 mehr als 140 Bücher publiziert haben sollten.

Die Künstlerin Uta Eisenreich studierte Fotografie sowie Grafik. Von ihr erschien „A NOT B“ (Roma Publication Nr. 138), ein Buch das massgeblich auf Intelligenztests für Kinder basiert und dadurch die Frage von Normierung unseres Denkens anspricht. Sie wird eine Video-Installation zeigen. Louis Lüthi arbeitet als Graphic Designer und veröffentlichte „On the Self-Reflexive Page“(Roma Publication Nr. 139). Seine Publikation ist als ein Essay aus Zitaten und Anspielungen zu verstehen, das in der Ausstellung in ein neues Display überführt wird. Zusätzlich wird Lüthi an der Vernissage am 25. August um 19 Uhr einen Vortrag über seine Arbeit halten. Der Fotograf Jan Kempenaers veröffentlichte mit „Spomenik“ (Roma Publication Nr. 142) ein Bildband monumentaler Betonplastiken aus dem ehemaligen Jugoslawien. Kempenaers wird mehrere Fotos aus dem Buch im grossen Ausstellungsraum zeigen sowie an der Eröffnung ein Gespräch mit Publikum (20 Uhr) durchführen.

THREE NEW BOOKS kann durchaus als eine Reminiszenz an die Kraft und Stärken des Papiers gelesen werden. Sie ist aber ebenso eine Feststellung, die auf der Beobachtung basiert, dass heute immer mehr kleinere Verlage im Kunstbereich entstehen. Diese messen sich nicht an den Richtlinien profitorientierter Unternehmen, sondern setzen sich selbst eine sorgfältige und inhaltliche Beschäftigung mit Themen als Messlatte, die durchaus auch ethische Züge tragen kann. Die Druckerzeugnisse, die nicht durchwegs die Form eines Buches tragen, unterlaufen die Lesegewohnheiten einer breiten Leserschaft: Irritationen und Umwege beim Lesekonsum sind also vorprogrammiert. Die Beweggründe für dieses Vorgehen sowie die Absichten einer solchen Arbeitsweise wird der Verleger Roger Willems am Donnerstag 26. August um 18 Uhr im Perla-Mode weiter erläutern. Weitere Veranstaltungen werden kurzfristig über die Website und per Newsletter angekündigt.


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Die Ausstellung wird in Kooperation mit Motto Distribution Zürich präsentiert.

Posted by Stefan Wagner

Sunday, 29.08.2010
19:00h

 

When Europe Speaks with One Voice
Re-Enactments und Aktualisierungen
Kerstin Stakemeier
 

Die Vergangenheit steht hoch im Kurs der Gegenwart. Das tat sie bereits in hochmodernen Zeiten, zu Beginn des letzten Jahrhunderts, als 'das Neue' noch offen angesteuert wurde und die Vergangenheit als Abstossungspunkt herhalten musste. Heute scheint die Vergangenheit der Gegenwart den Rang abgelaufen zu haben, scheint die Bewegung sich umgekehrt zu haben. 'Das Neue' wird für die Gegenwart verschämt als ideologische, modernistische Figur weit von sich gewiesen, während es als Figur der Moderne, als Zitat der eigenen Vorvergangenheit allgegenwärtig ist. In den unzähligen modernistischen und konzeptuellen Referenzen und Zitaten die in der Gegenwartskunst zirkulieren, tritt die Gegenwart nicht selten die Verantwortung für ihre Formen, Themen und Zusammenhänge an die Vergangenheit ab, die ihre Legitimation und kulturelle Distinktion verspricht. Der seit Jahren nicht abreissende Trend dazu in der Gegenwartskunst Historisches als Formatvorlage zu benutzen und es in Re-enactments und Historisierungen als Widergänger und visuelle Autoritäten einzusetzen, die der eigenen Arbeit, der eigenen Ausstellung, dem eigenen Text eine Berechtigung geben, die der Gegenwart selbst nicht eigen zu sein scheint, hat sich mittlerweile zu einer eigenen Untergattung verdichtet. Immer schon lag im Kern der institutionskritischen Kunst die Recherche. Doch jetzt, wo in Europa zentrale Institutionen der Gegenwartskunst die Kritik als ihr Label angenommen haben, reicht der historische Bezug selbst aus, um die eigene Kritikalität zu demonstrieren. Mit der historischen Referenz wählt man das Erbe das man antreten möchte: in meinem Fall, das des Realismus. An seinem Beispiel möchte ich versuchen in unterschiedlichen historischen und gegenwärtigen Arbeiten und Projekten die Differenz zwischen Re-enactment und Aktualisierung nachzuvollziehen, den Unterschied zwischen einem autoritären Zitat der Vergangenheit als untoter Legitimation und den Versuchen ihre vergangene Gegenwärtigkeit ins Heute zu übersetzen und die Verantwortung die sie bedeutete zu aktualisieren.


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When Europe Speaks with One Voice wird veranstaltet von Lucie Kolb und Romy Rüegger.

Posted by Stefan Wagner

Tuesday, 31.08.2010
18:00h

 

Ausstellung / Urban Art Surveillance
Eröffnung
Rémi Jaccard
 

Der Kunsthistoriker Rémi Jaccard eröffnet sein dreimonatiges Feldforschungsprojekt Urban Art Surveillance für seine Dissertation über Streetart.


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Teile der Stadt Zürich werden über längere Zeit auf Spuren von Streetart untersucht und dokumentiert. Das Dokumentationsmaterial wird während dieser Zeit im Schaufenster Seite Brauerstrasse ausgestellt und regelmässig aktualisiert. Begleitend werden Diskussionen und Begehungen stattfinden.

Posted by Stefan Wagner

Monday, 06.09.2010
20:00h

 

Each One, Teach One
Theory Tuesdays
Philip Matesic
 


Lawrence Weiner


Text: Excerpts from “Having Been Said: Writings & Interviews of Lawrence Weiner 1968-2003”

> Lawrence Weiner - Writings and Interviews

Posted by Stefan Wagner

Tuesday, 07.09.2010
19:30h

 

Forum KK
SCHALLPLATTEN-COVER: WISSENSWERTES & ANEKDOTISCHES
Präsentation mit Tonbeispielen

Veit Stauffer
 

Chris Cutler gründete 1978 in London das Label Recommended Records (ReR) als Plattform für politische und experimentelle Musik aus dem Umfeld von Rock in Opposition (RIO). Auf dessen Anregung starteten 1979 Veit Stauffer und Daniel Waldner RecRec Zürich als Musikvertrieb, organisierten ab 1980 Konzerte, gründeten 1981 den RecRec Laden und 1983 das RecRec Label. Nach einer turbulenten und bewegenden Geschichte hat sich der RecRec Laden erhalten und unter der Leitung von Veit Stauffer zu einem Knotenpunkt verdichteten musikalischen Wissens entwickelt.


Veit Stauffer im Passagenhaus in Dalvazza/Küblis, Graubünden, April 2010


Meilensteine aus der Geschichte dieser Musik präsentiert Veit Stauffer nach Auftritten in Baden (Aargau) und Dalvazza/Küblis (Graubünden) nun auch im Corner College. In spontaner Reihenfolge gibt es Covers von Künstlern, rare Singles mit Bildhüllen, Tonträger malender Musikerinnen (oder musizierender Maler), herausragende Musikerinnen, stilprägende 1980er-Jahre-Covergestalter, wie auch witzige Beispiele (unbewusster) konkreter Poesie.


K.K. Forum C.C.


Die Veranstaltung ist Teil der Reihe Forum KK für Forschung in Kunst und Kultur am Corner College Zürich in Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Gesellschaft für Kulturwissenschaften (SGKW), unter der Leitung von Michael Hiltbrunner.

Posted by Stefan Wagner

Wednesday, 08.09.2010
19:00h

 

When Europe Speaks with One Voice
Das Potosí-Prinzip. Wie können wir das Lied des Herrn im fremden Land singen?
Über die Verantwortung gegenüber historischer Kolonialmalerei und warum der Katalog zur Austellung nicht kommt

Max Hinderer
 

Das Potosí-Prinzip – Principio Potosí – hat im Spanischen zwei Bedeutungen. Die erste ist zeitlich und meint einen Beginn oder Ursprung (Principio = Anfang), in der zweiten kann Principio Potosí eine technische oder mechanische Funktion beschreiben, die an sich wiederholbar ist (Principio = Prinzip). Aber Das Potosí Prinzip ist hier vor allem der Titel eines künstlerischen Projektes, das zuvor im Museum Reina Sofía in Madrid ausgestellt wurde (12.05.-06.09.2010) und nun vom 08.10.2010 bis 02.01.2011 im Haus der Kulturen der Welt in Berlin zu sehen sein wird. Von Februar-Mai 2011 reist die Ausstellung ins Museo Nacional de Arte in La Paz. Gemeinsam kuratiert wurde das Projekt von Alice Creischer, Max Jorge Hinderer und Andreas Siekmann.

Potosí ist eine Minenstadt im heutigen Bolivien, die Ende des 16. Jahrhunderts so prächtig ist wie London oder Paris. Das dort in Zwangsarbeit geförderte Silber trägt entscheidend zur Entwicklung des europäischen Kapitalismus bei. Im Zuge dieser kolonialistisch-ökonomischen Dynamik wird eine Massenproduktion von Bildern nicht nur in Spanien, sondern auch in den spanischen Kolonien freigesetzt. Die in der Ausstellung das Potosí-Prinzip vorgestellten Werke des „andinen Barocks“ bezeugen, dass kulturelle Hegemonie keine symbolische Größe ist, sondern eine Gewalt. Für die Ausstellung antworten etwa 20 zeitgenössische Künstler auf die Kolonialbilder mit eigenen Arbeiten/Recherchen. Ziel dieses Dialogs ist zu zeigen, dass es Zusammenhänge gibt zwischen der Funktion der Kolonialmalerei der Gegenreformation und der Funktion, die das Kunstsystem heute übernimmt, um die neuen Eliten der Globalisierung mit Legitimität auszustatten.


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Einen wichtigen Part spielen in der Ausstellung die sogenannten „abwesenden Bilder“, d.h., diejenigen Bilder, die nicht ausgeliehen werden konnten. Die Gründe für das Nicht-Ausleihen von Bildern von Seiten einiger europäischen und bolivianischen Institutionen zeigt, wie prekär die transatlantischen Abkommen über die Verantwortung gegenüber der (Kolonial-)Geschichte in Wirklichkeit sind. Um diese sehr konkreten Geschichten der Abwesenheiten zu vergegenwärtigen, werden in der Ausstellung die Abwesenheiten selbst ausgestellt, und zwar indem ihnen der gleiche physische Raum zukommt, den sonst die großformatigen originalen Bilder eingenommen hätten. Zu den Geschichten der Abwesenheiten lässt sich für den Vortrag im Corner College aber noch eine weitere ergänzen: die Geschichte der Abwesenheit des Kataloges während der Ausstellung im Museo Reina Sofía. Anhand dieses Fallbeispiels soll dargestellt werden, wie schwierig es sein kann beides mit einem Projekt leisten zu wollen: 1. einen geschichts-kritischen Diskurs in der Institution, und 2. einen institutionskritischen Diskurs in der Geschichte (also heute) zu entfachen.


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When Europe Speaks with One Voice wird veranstaltet von Lucie Kolb und Romy Rüegger.

Posted by Stefan Wagner

Monday, 13.09.2010
20:00h

 

Each One, Teach One
Theory Tuesdays
Philip Matesic
 


Beat Wyss


Text 1: “Platzt der Kunst das Herz?” Gespräche Daniel Binswanger

Die Preise explodieren, für die internationale Geldelite ist Kunst der ultimative Luxus. Ein Gespräch über ein globales Phänomen.

Link: http://dasmagazin.ch/index.php/platzt-der-kunst-das-herz/

Text 2: "The Fracturing of Globalisation" by Julian Stallabrass

Posted by Stefan Wagner

Tuesday, 14.09.2010
19:00h

 

Blackbox / Dialog
Malerei
Reto Boller, Klodin Erb, Christian Vetter
 

Im Alltag begegnen sie uns ganz selbstverständlich: Ein Song erklingt am Radio, wir setzen uns auf einen Stuhl und auf dem Weg nach Hause gehen wir an unzähligen Postern vorbei. Manchmal fragen wir uns jedoch, wie jemand auf die Idee kam, etwas genau so zu tun und nicht anders. Was stand am Anfang? Eine Eingebung, ein Auftrag? Wie ging es weiter, wer war beteiligt?


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Die Vortrags- und Gesprächsreihe Blackbox, die von Flavia Caviezel und Sabine Hagmann konzipiert und organsiert wird, bringt Licht ins Dunkel: KünstlerInnen und GestalterInnen verschiedener Disziplinen erzählen am konkreten Beispiel über ihre Arbeit, über die Entstehungsprozesse eines spezifischen Werks oder "Produkts". Dabei steht der ganz konkrete Arbeitsablauf im Vordergrund.

Blackbox wird eröffnet mit der Bildenden Kunst. Reto Boller, Klodin Erb und Christian Vetter sprechen über Malerei und eines ihrer Bilder.

Blackbox wird finanziell von der Ernst Göhner Stiftung, der Gemeinnützigen Gesellschaft des Kantons Zürich, Kultur Stadt Zürich, der Stiftung Kunstsammlung Albert und Melanie Rüegg sowie der Georges und Jenny Bloch-Stiftung unterstützt.

Posted by Stefan Wagner

Wednesday, 15.09.2010
20:00h

 

Exkursion / Urban Art Surveillance
Stadtraum Sektoren A-D
Christoph Dubler
 

Der lokale Kontext ist entscheidend für die Auseinandersetzung mit Urban Art. Die Exkursion mit dem Architekten Christoph Dubler lädt ein zur Entdeckung der städtebaulichen Situation in den Sektoren rund um das Corner College, die in der Untersuchung Urban Art Surveillance zu Anwendung kommen. Treffpunkt 20h im Corner-College an der Langstrasse 84 in Zürich.


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Diese Veranstaltung findet im Rahmen des Dissertationsprojekts Urban Art Surveillance von Rémi Jaccard statt.

Posted by Stefan Wagner

Monday, 20.09.2010
20:00h

 

Each One, Teach One
Theory Tuesdays
Philip Matesic
 


The Conspiracy of Art


Text: Excerpts from “The Conspiracy of Art” by Jean Baudrillard

> Jean Baudrillard
> Jean Baudrillard

Posted by Stefan Wagner

Sunday, 26.09.2010
09:00h -
Friday, 01.10.2010

 

Recherche
souvereines undressed
Chuck Morris
 

Täglich von 9-17 Uhr während einer Woche wird das Künstlerinnenduo Chuck Morris zu Machtdarstellung und Blickinszenierung im grossen Ausstellungsraum des Perla-Mode recherchieren. Öffentliche Choreografien höfischer Zeremonien spielen hier genauso eine Rolle wie Utopien der Performance Kunst der 60er Jahre oder juristische Grauzonen im heutigen Arbeitsrecht. Im Raum - zugleich hinter den Kulissen und auf der Bühne - untersucht Chuck Morris Attribute und unsichtbare Strategien vergangener, heutiger und kommender Herrscherinnen. Während der Recherchewoche werden täglich weitere Königinnen, wissenschafliche Stimmen und die Öffentlichkeit in einen Salon zur "queen time" (s. detailliertes Programm unten) eingeladen.


souvereines undressed



PROGRAMM "queen time"

Täglich ab 19 Uhr öffnet Chuck Morris die Türen für die "queen time", um sich mit ihr einer öffentlicher Debatte zu stellen. Als Teil der Vorbereitungen vor dem Krönungszeremoniell am Samstag fokussieren die fünf Abende auf Machtverhältnisse im Zusammenhang mit Blick, Nacktheit, Arbeit und Souveränität. Das Protokoll lädt alle Interessierten zur Teilnahme ein.

Montag 27.9., 19 Uhr
FRAGENPROTOKOLLE
Einführung "souvereines undressed" im Gespräch mit den Gastgebern von Corner College: Wer ist Chuck Morris, welche Fragen interessieren sie, wie ist das Untersuchungsfeld der öffentlichen Recherchewoche zu umreisen? Welche Instrumente und Protokolle nutzen Chuck Morris für ihre Arbeit?
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Dienstag 28.9., 19 Uhr
DEZIVILISIERTE KÖRPER - KONZEPTE DER NACKTHEIT IM THEATER DER GEGENWART
Vortrag der Theaterwissenschaftlerin Ulrike Traub
Chuck Morris erinnert sich an vergangene Utopien der Performance Kunst und erfährt mehr über gegenwärtige Körperstrategien. Dabei interessiert eine zentrale Frage: Kann Nacktheit als Maske operieren?
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Mittwoch 29.9., 19 Uhr
ÜBERSTUNDEN / FEIERABEND
Wie können Chuck Morris ihre eigenen Produktionsbedingungen mitbestimmen und gibt es einen Unterschied zwischen Überstunden und Feierabend? Ein Abend, an dem auch durchaus nichts passieren kann.
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Donnerstag 30.9., 19 Uhr
FÜR WEN ARBEITEN WIR
Chuck Morris unterhält sich über den Arbeitsalltag als Gast im Quartier, lässt sich beraten und möchte gerne wissen, wie es den Menschen geht, die jeden Tag auf Besuch kommen. Wie spricht das Künstlerinnenduo über etwas, das sie nicht kennen? Eingeladen zum Gespräch ist Claudia Ackermann, Arche Beratung und Gassenarbeit. Sie lebt und arbeitet als Sozialarbeiterin im Sozialraum Langstrasse und ist Mitglied des Kollektivs stadtlabor, welches Wohn- und Stadtentwicklungsfragen thematisiert.

http://www.stadtlabor.ch
http://www.archezuerich.ch
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Freitag 1.10., 19 Uhr
SOUVERENITÄT
Vortrag von Chuck Morris
Der Doppelkörper Chuck Morris gibt weiter, was er bisher an Wissen zu Souveränität gesammelt hat und generiert im Gespräch mit allen Anwesenden weitere Fragenkataloge. Wie wird das am Körper getragene Wissen sichtbar?
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Samstag 2.10., 11 Uhr
KRÖNUNGSZEREMONIE
Am Samstag 2.Oktober 2010 wird Chuck Morris zur kommenden Königin gekrönt. Nach dem Zeremoniell bleiben die Türen offen: Es gibt Reste und Spuren der Recherchewoche souvereines undressed zu sehen sowie die Möglichkeit einer privaten Audienz mit der kommenden Königin. Bis 17 Uhr.


souvereines undressed ist eine Rechercheprojekt für eine Performance, die im Rahmen von Freischwimmer 2011 in Kooperation mit dem Theaterhaus Gessnerallee realisiert wird.

> Pressetext

Posted by Stefan Wagner

Monday, 27.09.2010
20:00h

 

Each One, Teach One
Theory Tuesdays
Visiting Artist Series: Jana Stepanova

Philip Matesic
 


Capture from the “United We Stay / Family map” series, 2007


Jana Stepanova, a Prague-based visual artist and designer, participated in a three-month residency in Zurich by a Swiss foundation ProHelvetia (June–August 2010). In her work, Jana often subverts social reality, control and system as well as commonly accepted values by releasing fake websites, magazines or creating fake identities. Recently, the Czech ministry of Labour and Social Affairs had filed criminal charges against her for internet project “rent-a-baby”.

The residency enabled Jana to expand her community-based long-term project United We Stay/Family Map with Swiss families. By engaging local families she explores the Norms and Normatives regulating the society. She started the project in the USA in 2004 and continued than in Germany, Belgium and Czech Republic.

In October 2010, she will present her project in the “Storytelling” show, curated by Dimitrina Sevova in the White Space/Zurich (Opening October 1st, 2010)

Link: http://www.rent-a-baby.cz

Posted by Stefan Wagner

Monday, 27.09.2010
19:00h

 

Vortrag
DEZIVILISIERTE KÖRPER - KONZEPTE DER NACKTHEIT IM THEATER DER GEGENWART
Ulrike Traub
 


Hans Makart, Frauenakt, um 1873


Die Theaterwissenschaftlerin Ulrike Traub wird im Rahmen des öffentlichen Rechercheprojekts souvereines undressed einen Vortrag zur Nacktheit im Theater halten.



Posted by Stefan Wagner

Tuesday, 28.09.2010
19:00h

 

Blackbox / Dialog
Architektur
Lorenz Baumann, Alain Roserens, Jens Studer, Nadja Vitt
 

Die Veranstaltungsreihe Blackbox, die von Flavia Caviezel und Sabine Hagmann konzipiert und organsiert wird, bringt Licht ins Dunkel: KünstlerInnen und GestalterInnen verschiedener Disziplinen erzählen am konkreten Beispiel über ihre Arbeit, über die Entstehungsprozesse eines spezifischen Werks oder "Produkts". Dabei steht der ganz konkrete Arbeitsablauf im Vordergrund.


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In der zweiten Ausgabe von Blackbox diskutieren ArchitektInnen über ein Wohnhaus. Eingeladen sind Alain Roserens/Lorenz Baumann, Jens Studer und Nadja Vitt.

Blackbox wird finanziell von der Ernst Göhner Stiftung, der Gemeinnützigen Gesellschaft des Kantons Zürich, Kultur Stadt Zürich, der Stiftung Kunstsammlung Albert und Melanie Rüegg sowie der Georges und Jenny Bloch-Stiftung unterstützt.

Posted by Stefan Wagner

Wednesday, 29.09.2010
20:00h

 

Dialog / Urban Art Surveillance
Street, Urban, Guerilla, Public [...] Art:
Von Kategorien, Namen und Vorurteilen

Rémi Jaccard
 

Auch wenn für die Praxis im Umgang mit "Urban Art" keine Notwendigkeit einer einheitlichen Benennung besteht, kommt der theoretische Umgang nicht ohne Kategorien aus. Noch existiert dafür kein verbindlicher Kanon, und die unterschiedlichen Bezeichnungen mit ihren Konnotationen und Abgrenzungen stehen für ein bestimmtes Verständnis des Phänomens "Urban Art". Die Diskussion geht der Frage nach: Welches ist der beste Namen und wieso?


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Diese Veranstaltung findet im Rahmen des Dissertationsprojekts Urban Art Surveillance von Rémi Jaccard statt.

Posted by Stefan Wagner