Wednesday, 05.10.2011
19:00h
From site-specific to fight-specific
Im Rahmen der Vortragsreihe „Ästhetik der Subversion“ der ZHdK wird der österreichische Künstler Oliver Ressler eine Auswahl seiner Projekte vorstellen und über die unterschiedlichen Stränge und Ansätze sprechen, die seine künstlerische Praxis ausmachen.
Resist to Exist, 2011
Oliver Ressler Installationen, Arbeiten im Außenraum, Filme und kuratierte Ausstellungen rekurrieren auf Themen wie Ökonomie, Demokratie, Rassismus, Widerstandsformen und gesellschaftliche Alternativen. Ressler Position ist dabei immer parteiisch, die Grenzen zwischen Kunst und Aktivismus verschwimmen. «Wie andere KünstlerInnen, die es darauf abgesehen haben, sich direkt in die politische Sphäre einzubringen, behandelt Ressler die Ästhetik praktisch, als eine Reihe von Werkzeugen, mit denen man einen Job erledigt. Zu diesem Zweck besteht seine Arbeit einmal aus Postern und Videos, ein anderes Mal bezieht sie architektonisch kontingente visuelle Elemente mit ein oder sie benutzt organisatorische oder pädagogische Situationen, um öffentliche Diskussionen und Debatten auszulösen. [...] Resslers Anspruch, sich zwischen verschiedenen, Fiktion und Nicht-Fiktion verbindenden Räumen hin und her zu bewegen, hebt die Gefahr hervor, die KünstlerInnen für die Ordnung der Dinge darstellen können», schreibt Gregory Sholette.
Eine Veranstaltung in der Vortragsreihe Ästhetik@Subversion
der Vertiefung Theorie in Zusammenarbeit mit dem Master of
Fine Arts des Departements Kunst & Medien der Zürcher
Hochschule der Künste ZHdK.