Wednesday, 06.03.2013
20:00h
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Schrift ist mehr als ein ästhetisches Phänomen – sie ist zugleich Aussage. Sie kann programmatisch sein, revolutionär, restaurativ. Faszinierend und unerwartet ist dabei, wie stark Traditionsstränge wirksam werden. Dies zeigen die historischen Herrscher eindrucksvoll. Analytisch, komparativ und experimentell wird die Rhetorik der Schrift und das Zeremoniell der Typografie untersucht, aber auch das Bild des Staates heute und die Gegensätze zu Macht.
Andreas Koop veröffentlichte Ende letzten Jahres sein neustes Buch Die Macht der Schrift - Eine angewandte Designforschung, in dem er das Verhältnis von Typografie und Macht untersuchte.